Aus-gelassen leben
Dezember 4, 2016
Gelassen Feste feiern

Gelassen Feste feiern

Mit dem Advent rückt eine Zeit heran, in der viele Feste gefeiert werden. Viele Einladungen kumulieren zu dieser Zeit des Jahres und oft sind diese Feste für die Hausfrau mehr Arbeit als Vergnügen. Damit du deine Feste auch genießen kannst, verrate ich dir hier meine besten Tipps.

Weiter unten findest du einen Blogbeitrag zu dem Thema. 

Hier kannst du dir die Folge anhören:

Aus-gelassen leben: Gelassen Feste feiern

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Gelassen Feste feiern – Genuss auch für die Gastgeberin

Ich gebe es zu: Ich bin ein Weihnachtsjunkie. Ich liebe das Flackern der Kerzen, den Duft von Plätzchen und die weihnachtlichen Teesorten. Ich liebe es zu feiern, Freude und die Familie zu Gast zu haben. Nachdem ich gerne koche, bewirte ich meine Gäste auch gerne.

Was ich allerdings nicht mag: Wenn die Hausfrau zwischen Küche und Esszimmer hin und her hetzt, wenn Gäste da sind. Ich möchte mich mit meinen Gästen unterhalten. Dazu habe ich sie ja eingeladen.

Kleine Tricks für große Feiern

Genau darum habe ich im Laufe der Zeit eine Reihe von Tricks entwickelt. Mein Mann und ich sind ein eingespieltes Team und so sitzt zumindest einer von uns immer bei den Gästen am Tisch. Meistens schaffen wir es aber, alle beide dabei zu sein.

Open House

Einmal im Jahr – im Advent – gibt es bei uns ein Open House. An diesem Tag kann jeder der eingeladenen zwischen 15.00 und 20.00 Uhr bei uns vorbeikommen und bleiben so lange er möchte. Es ist eine kurze Stippvisite oder ein ausgedehnter Besuch möglich.

Mittlerweile kennen sich die meisten Gäste auch schon und so wird das immer eine lustige Runde.

Vorbereitung

Wenn so viele Menschen (um die 40) auf einmal da sind, braucht es schon eine besondere Organisation. Wir haben uns das einfach gemacht. Es gibt Tee, Kaffee, Glühwein und Punsch (auch alkoholfrei). Dazu gibt es Stollen, Früchtebrot und Weihnachtsbäckerei.

Die Teller mit dem Gebäck stelle ich schon vorher auf dem Tisch bereit. Dort befinden sich auch Milch, Zucker und Servietten.

Tee und Kaffee wird in Thermoskannen abgefüllt und steht in der Küche, Punsch und Glühwein stehen bei extrem niedriger Temperatur auf dem Herd. Gläser, Tassen und Häferl stehen in der Küche auf der Arbeitsfläche zur freien Entnahme. Außerdem liegen Teelöffel bereit.

Unsere Gäste bedienen sich in der Küche selbst bei den Getränken.

So können wir alle (auch die jungen Erwachsenen laden ein) bei unseren Gästen bleiben. Es ist immer ein sehr lustiger Nachmittag. Es geht ungezwungen und harmonisch zu. Wir unterhalten uns ausgezeichnet. Die Arbeit hält sich in Grenzen.

Mehr zu dieser Tradition kannst du hier lesen.

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Essenseinladungen

Als unsere Kinder zur Welt kamen, haben mein Mann und ich beschlossen, dass wir zu Weihnachten keine Österreichrundfahrten machen wollen, um alle Verwandten abzuklappern.

Das führt aber auch dazu, dass am Weihnachtstag oft meine Eltern und meine Schwiegermutter zu Gast sind.

Traditionellerweise kommt an einem Tag auch mein Bruder mit Familie. An diesem Tag sind wir dann 11 Personen. Da tut sich schon einiges um den Tisch!

Wie mache ich es mir leicht?

Auch hier möchte ich nicht die einzige sein, die immer rumläuft und alle bedient. Wir alle schätzen aber gutes Essen.

Die Lösung für den Weihnachtsabend

Am Weihnachtsabend gibt es bei uns schon seit Jahren ein kaltes Buffet bestehend aus diversen Räucherfischen und Pasteten. Dazu gibt es Oberskren und Preiselbeerkren (Kren=Meerrettich). Das Brot wird bei Tisch getoastet. So ist der Toast immer warm. Dadurch essen wir auch langsam. Einer wartet immer auf den nächsten Toast ;-). Und es bleibt genug Zeit zum Plaudern.

Am Weihnachtsfeiertag

Wir schätzen gutes Essen und ein mehrgängiges Menü gehört für mich zu den Weihnachtsfeiertagen. Fertigware ist allerdings keine Option.

Vorbereitung und eine gut durchdachte Speisenfolge ist also auch hier die halbe Miete.

Meist gestalte ich das Menü so, dass ich die Vorspeise und die Nachspeise bereits 1 – 2 Tage vorher zubereiten kann. Die Suppe mache ich am Tag des Besuches und als Hauptspeise mache ich einen Braten. Gemeinsam mit Salaten und Zuspeisen bleibt immer noch genug Arbeit für den eigentlichen Tag des Besuches. Ich bin aber doch extrem entlastet.

Mithilfe tut gut

Während ich in der Küche werke, decken Mann und Tochter schon den Tisch. Unsere Tochter ist auch für die Tischdeko zuständig. Mein Mann und unser Sohn kümmern sich vor und während des Essens um die Getränke.

Die Geschirrberge

Ich versuche während des Kochens laufend das Kochgeschirr abzuwaschen. Meine guten Geister sind dann immer mit einem Geschirrtuch zur Stelle 😀

Trotzdem fällt bei 11 Personen schon eine Menge Speisegeschirr an. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit stelle ich dann wirklich alles in den Geschirrspüler. Notfalls türmen sich die Geschirrberge auf dem laufenden Gerät. Nach Abschluss des Programms wird aus- und gleich wieder eingeräumt.

An sich mag ich ja, dass die Küche nach dem Essen sofort wieder aufgeräumt ist. An solchen Tagen verabschiede ich mich von meinem Perfektionismus und bin froh, wenn die Küche bis abends wieder im Normalzustand ist.

Eine erprobte Menüfolge

Kalte Vorspeise (z. B. Schinken mit Melone, Schinkenrollen, Krabbencocktail, Salat)

Suppe (wir lieben Rindssuppen und auch Gemüsecremesuppen)

Braten (Wachholderrindsbraten, Gans, Ente, Pute o. Ä.)

Dessert (unbedingt etwas, das schon vorbereitet in Gläsern ist)

Zusammenfassung

  • Mach es dir einfach
  • Wo immer du kannst, wähle die Buffetform
  • Plane voraus
  • Bereite möglichst viel vor
  • Hole dir Hilfe
  • Organisiere die Zuständigkeitsbereiche
  • Verzichte auf Perfektion zugunsten von Ruhe und Gemütlichkeit
  • Wenn Kinder anwesend sind, plane ein kindgerechtes Menü oder wandle das Essen für die Erwachsenen ab

Donts

  • Versuche dich an solchen Tagen nicht an neuen Rezepten
  • Verzichte darauf, es besonders gut machen zu wollen

Du siehst, es sind ganz banale Tipps. All diese Dinge machst du ohnehin meistens. Wenn so viele Menschen in einem Haus oder in einer Wohnung sind, kommt es ohnehin zu genug Unruhe. Bei aller guten Vorbereitung und aller Freude, kann es sein, dass du am Abend froh bist, dass wieder alles vorbei ist. Wenn du diese Tipps beherzigst, kannst du selbst aber auch die Feste so richtig genießen.

Was sind deine besten Tipps?

Bleib gelassen,

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